Es gibt eine Menge von Filtern, die man vor ein Objektiv schrauben kann. In der Fotografie von Häusern und Wohnungen ist ein einziger von grundsätzlicher Bedeutung: Der Polarisationsfilter. Alle anderen sind im Allgemeinen verzichtbar, der Effekt von vielen lässt sich in der Nachbearbeitung recht einfach imitieren. Einige Auswirkungen eines Polarisationsfilters können jedoch nicht auf andere Art und Weise erzielt werden. Die physikalischen Zusammenhänge sollen hier nicht thematisiert werden.
Was bewirkt ein solcher Filter in der Praxis? Es gibt zwei Effekte eines „Polfilters“, die man sich in der Immobilienfotografie zunutze machen kann:
Das rechte Bild wirkt auf den Betrachter angenehmer, was bei der Präsentation einer Immobilie sicher nicht unwichtig ist.
Dieser Effekt tritt am stärksten auf, wenn die Sonne von der Seite kommt.
Beim rechten Foto ist deutlich mehr vom Bodenbelag zu erkennen. Damit ist das Bild für einen etwaigen Interessenten auch aussagekräftiger als das linke. Natürlich tritt der Effekt auch auf senkrechten Flächen auf:
Auch hier ist die Blüte oben rechts auf dem rechten Bild wesentlich besser zu erkennen als auf dem linken. Das Bild wirkt professioneller. Es ist deutlich erkennbar, dass ein Polarisationsfilter eine große Hilfe für den Immobilienfotografen sein kann und in keiner Fototasche fehlen sollte.